Das Labor für präklinische Bildgebung der Werner-Siemens-Stiftung erhält einen dreigeschossigen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Gebäudekomplex. Das Baugelände befindet sich im Innenstadtbereich. Eine eventuell zu einem späteren Zeitpunkt auszuführende vertikale Erweiterung des Gebäudes um zwei zusätzliche Geschosse wurde bereits vorgesehen.
Der Neubau hat einen rechteckigen Grundriss. Das Gebäude ist teilunterkellert und hat eine Bruttogeschossfläche von ca. 770 m². Die Erschließung des Neubaus erfolgt durch das benachbarte Bestandsgebäude im Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss. Hierfür sind Umbaumaßnahmen am Bestandsgebäude durchzuführen. Die Firsthöhe des Neubaus beträgt ca. 8,00 m. Das Gebäude wird fugenlos hergestellt.
Die Konstruktion des Neubaus wird im Wesentlichen in Stahlbetonbauweise mit für Flachdecken wirtschaftlichen Spannweiten erstellt. Das Gebäude befindet sich in der Erdbebenzone 3. Die Aussteifung des Neubaus gegen Horizontallasten aus Wind und Erdbebeneinwirkungen gewährleisten die massiven Kern- und Außenwände.
Die Gründung des Neubaus im Untergeschoss erfolgt als Flachgründung auf einer elastisch gebetteten Bodenplatte. Der nichtunterkellerte Verbindungsbereich zum Bestandsgebäude wird mittels unbewehrter Magerbetonplomben auf den tieferliegenden tragenden Baugrund geführt.
Architekt: Architekten + Partner Schmitt Dannien Hofmann, Tübingen
Unsere Leistung: Tragwerksplanung Lph 1-6, 8
Planungs- und Bauzeit: 2012 - 2014
Fotos: Dietmar Strauß
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