Das Kepler- und das Humboldt-Gymnasium erhalten gemeinsam ein neues Sporthallengebäude aus drei übereinander gestapelten Sporthallen. Der Neubau der Sporthallen bildet zusammen mit dem Neubau für die Staatsanwaltschaft auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine städtebauliche Einheit, die den Übergang von der Karl-Schefold-Straße zur Olgastraße markiert. Die Traufhöhe des Neubaus beträgt ca. 17,0 m. Das Gebäude wird fugenlos hergestellt.
Der insgesamt sechsgeschossige Neubau umfasst in Summe eine Bruttogeschoßfläche von ca. 3.000 m². Das Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss. Es wird in Stahlbetonskelettbauweise erstellt. Das Tragwerk der Hallendecken, mit Spannweiten von ca. 15,6 m, besteht aus zweifeldrig ausgebildeten Spannbetonbindern. Diese lagern auf Stahlbetonstützen und Wandscheiben.
Die Aussteifung des Gebäudes gegen Horizontallasten erfolgt im Wesentlichen durch die Stahlbetonwandscheiben, die in etwa gleichmäßig über das Gebäude verteilt sind.
Die unterste Sporthalle ragt zur Hälfte in das Erdreich. Die Bodenplatte und die Untergeschosswände werden als Weiße Wanne aus WU-Beton hergestellt. Die Gründung des Neubaus erfolgt aufgrund seiner Lage im ehemaligen Stadtgraben von Ulm auf ca. 10 m langen Bohrpfählen.
Architekt: h4a Gessert + Randecker Architekten BDA, München
Unsere Leistung: Tragwerksplanung Lph 1-6,8
Planungs- und Bauzeit: 2009 - 2011
Fotos: Conné van d´Grachten / Zooey Braun / Rehle Ingenieure
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